Heimat, wo bist du hin? Das „Haus der Bayerischen Geschichte“ in Regensburg zeigt, wie Megaprojekte dem Freistaat seinen Stempel aufdrückten. Vom Main-Donau-Kanal zur Isental-Autobahn, vom Fränkischen Seenland zum Flughafen im Erdinger Moos, vom Nationalpark Bayerischer Wald zur Boomtown Regensburg: Der Freistaat Bayern erlebte in den vergangenen Jahrzehnten eine umfassende Modernisierung und änderte sein Gesicht. Die einen jubeln über den Fortschritt, die anderen klagen über die Naturzerstörung. Jedes Projekt hat mindestens zwei Seiten. Vieles ist heute nicht mehr wegzudenken. Alles in allem: Aufbau, Umbau, Ausbau, wohin man schaut. „Ois anders“, die neue Bayern-Ausstellung im Regensburger Museum, packt ein zweischneidiges Thema an. Dazu startet die Bayernausstellung „Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945 – 2022“ mit einer Besonderheit: Alle Besucherinnen und Besucher erhalten am Donnerstag, 18. April 2024 freien Eintritt in das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Die neue Bayernausstellung kann bis spät in die Nacht, nämlich bis 22 Uhr, besucht werden. Außerdem wird zu einem Führungsmarathon eingeladen: im Halbstundentakt gibt es ab 15 Uhr kostenfreie Führungen durch die Bayernausstellung, die letzte Führung startet um 21 Uhr.
Die Ausstellung ist selbst als Baustelle inszeniert und präsentiert sich als mediales Spektakel: Eine 50 Meter umspannende Projektionsfläche verwandelt den Donausaal des Museums in ein Panoramakino. Aktivstationen, Recherche-Terminals und digitale Spiele machen den Besuch zum interaktiven Erlebnis.