Kerry King ist Slayer. Zumindest wenn man seine erste Solo-Scheibe durchhört: Zwölf gnadenlos abrockende Thrashperlen ganz im Geiste seiner Stammmannschaft, mal ganz hitzig dahin geprügelt, dann wieder fett im Midtempo groovend. Death Angel-Frontman Mark Osegueda röhrt deutlich heftiger als bei seiner Todesmetall-Combo, der geniale Ex-Machine Head Gitarrist Phil Demmel lässt hochmotiviert den Sechssaiter glühen und für ein stetig bollernders Fundament sorgt Drummer Paul Bostaph. Eigentlich war vorher schon glasklar, dass man bei einem Kerry King Solowerk keinen Folkrock oder Softpop-Ausflug erwarten könne – für jeden Slayer Adepten aber trifft „From Hell I Rise“ punktgenau den Metal-Endorser mitten auf den langmähnigen Kopf! (Reigning Phoenix Music) aha
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