Peter Schnurrenberger, gebürtiger Straubinger, lebt inzwischen in Regensburg und ist in der Szene als „Peter aus der Mozartstraße“ bekannt. Anfang April ist mit „Defekt“ ein neuer Song veröffentlicht worden. Ein typischer PADM-Song, der stilistisch ähnlich wie Fynn Kliemann, Emma6, Casper oder auch Clueso klingt. Das war allerdings nicht immer so! Gestartet war er schon mit 13 als Bassist mit einer Punkband und mit deutlich härteren Sounds. Über seine Punkrockzeit sagt er „Der Raum war unser Wohnzimmer, unser Ventil für Ängste, Aggressionen und pubertäre Probleme. Alles war voller Lucky Strike Dampf, die Wände voll Offspring Poster, die leeren Vodka und Bierflaschen füllten den Tisch.“. Seit gut vier Jahren ist er als Singer-Songwriter alleine unterwegs. Er ist heute folglich für alles, was seine Musik betrifft, alleine verantwortlich und kann, wie er sagt, „jegliche Entscheidungen selbst treffen“. Das erste Album mit dem Titel „4321“ erschien bereits Ende April 2022 mit elf eigenen Songs. Peters musikalischer Stil hat deutliche Anleihen an Pop- und Rockmusik, mit Schlagzeug, Gitarre, Bass und Pianoparts. Aber auch Hip-Hop-Einflüsse sind zu erkennen. Seine deutschsprachigen Texte erzählen häufig von persönlichen Erfahrungen und Gefühlen. Diese werden mitunter in Metaphern präsentiert, was ihnen allerdings nichts von ihrer Klarheit nimmt. Seine Musik klingt nach Selbstöffnung auf höchstem Niveau. Kein Wunder, dass er es damit auch in das BY.on-Spitzenförderungsprogramm gebracht hat. Zuletzt hat er seinen Stil wieder etwas geändert, wie Songs wie „S.O.S.“ oder „Hypnotizted zeigen. „Die Mozartstrasse erscheint jetzt in einem neuen Licht“, sagt der Musiker Peter Schnurrenberger. Seine Songs sind lauter, schneller, punkiger geworden. Woran das liegt, erklärt er so: „Das Schreiben eigener Songs wird bei mir stark vom derzeitigen persönlichen Befinden beeinflusst. Was in dieser Zeit gerade in mir und um mich herum stattfindet, hat starke Auswirkung auf die Energie des Songs. In letzter Zeit fand ich öfter mal zurück zu meinen Wurzeln, die in lauter, dynamischer und druckvoller Musik liegen. Das ist auch auf meiner neuen EP spürbar, an der ich während des letzten halben Jahres intensiv gearbeitet habe.“