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Judas Priest

Kritik zum Konzert am 4. Juli in der Arena Nürnberger Versicherung in Nürnberg

Rocken im Dreier-Pack zusammen mit Saxon und Uriah Heep

Es waren durchaus auch kritische JUDAS-PRIEST-Fanstimmen zu hören, die Bob Halfords Zeit als „vorbei“ kommentierten. Mich haben er und die Band als Paket trotzdem überzeugt! Dass jemand mit 73 nicht mehr das einst exorbitante Oktaven-Volumen hat, ist biologisch konsequent und mit Logik nachvollziehbar. Die Aura bleibt! Das Gesamtpaket ist weiterhin stimmig und kantig harmonisch. Nachdem der Vorhang buchstäblich gefallen war, legten sie in Nürnberg mit der Aufkicknummer „Panic Attack“ aus dem aktuellen Album „Invincible Shield“ los, aus dem sie neben dem Titelsong auch noch „Crown Of Horns“ mit im Set hatten. JUDAS PRIEST zelebrieren sich noch immer – und das tat an diesem Abend keinen Abbruch. Mit „Breaking The Law“ oder „Painkiller“ gingen sie auch Dekaden zurück und ließen die Achtziger und Neunziger wieder aufleben. Mit Fleetwood Macs Cover „The Green Manalishi“ gruben sie ihre Wurzeln sogar bis in die Siebziger zurück und untermauerten, welches Fundament diese Band sich in all den Jahrzehnten erschaffen hat und auch heute noch mit Erfolg vor über 8.000 Fans in Nürnberg zelebrierte. „Saxon“ und „Uriah Heep“ rundeten das Bundle an diesem Abend ab und wurden von den Fans ebenfalls zelebriert. (Bernd Schweinar)

Die ganze Musik-sehen-Bilderstrecke wieder hier:

https://www.allmusic.de/bildergalerie/judas-priest/