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Dire Straits Experience

Kritik zum Konzert am 20. Juli im Gewerbepark in Regensburg

Mehr als eine Tribute-Band!

Am 20. Juli stand mit der Dire Straits Experience eine Tribute-Band auf der Piazza-Bühne im Regensburger Gewerbepark. Gegründet von Chris White, der von 1984 bis zum Ende der Band Mitte der 90er dabei war, und mit Terence Reis als Sänger und Gitarrist, der mit seiner Stimme, und auch an der Gitarre nahe am „Original“ ist. Dazu kommen noch fünf exzellente Musiker. Zusammen präsentieren sie gut zwei Stunden lang einen Querschnitt durch die DS-History, angefangen mit Stücken vom 78er Debutalbum bis zum finalen Werk „On every street“ aus dem Jahr 1991. Und dieser Dire Straits-Sound, das beweisen die sieben Musiker ihrem Publikum schon in den ersten Minuten, funktioniert auch ohne Mark Knopfler. Der Mann, der damals Kopf der Erfolgsband war, scheint dennoch dabei zu sein; wer Songs wie „Brothers In Arms“ oder „Romeo and Juliet“ mit geschlossenen Augen lauscht, der hört immer wieder Knopfler. Dabei spielen DSE aber nicht getreu den Originalen, sondern bringen ihre eigenen Vorstellungen ein, z.B. bei den Intros und den Instrumental-Passagen. Als Abschluss gibt’s eine powerende „Sultans of swing“-Version und als erste Zugabe noch den Monsterhit „Money for nothing“, bevor sich die Band mit „Coming home“ verabschiedet, dem Soundtrack aus „Local Hero“. Übrigens – „Money for Nothing“, das gilt ganz sicher nicht für die Dire Straits Experience. In Regensburg bekam das Publikum am Samstag für sein Geld einen Konzert-Abend der Extraklasse! Tolle Show, die fast auf der Kippe stand, denn Terence Reis erzählte dem Publikum, dass sie wegen dem weltweiten Computer-Chaos diese Woche mehr als 26 Stunden unterwegs waren, um in Regensburg zu spielen. (no.men)