altemaelze

Dzikkuh

Arka'n Asrafokor

Metal aus Afrika

2019 präsentierte das aus Togo stammende Quintett ARKA’N ASRAFOKOR sein Debütalbum „Zã Keli“ – jetzt wird mit „Dzikkuh“ („Lasst die Wut wiederaufleben“) die einmalige Kombination aus traditionellen westafrikanischen Rhythmen, tribalistischem Klargesang und Metal á la SEPULTURA nebst entsprechenden Growls konsequent fortgeführt. Die Band nennt diesen Mix Asrafocore – „Musik der Krieger“ – und die Dringlichkeit ihres Anliegens hört man auch heraus, wenn man der Sprache nicht mächtig ist. „Es ist an der Zeit, dass die Leute aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen. Erhebt euch mit aller Macht gegen all jene herzlosen und schwachen Menschen und lasst sie das von ihnen verursachte Chaos am eigenen Leib erfahren. Dies wird unser aller entscheidender Kampf, dies ist unsere letzte Chance!“, so die Band. Musikalisch wird diese Message mit aller Härte, Wut und Präzision perfekt umgesetzt. Soundtechnisch kommen die zehn Tracks sehr gut rüber, wenn auch etwas mehr Transparenz dem Ganzen gut getan hätte, streckenweise gehen eben genau die einzigartigen Klargesang-Passagen fast im Metal-Gewitter unter. Dennoch ist „Dzikkuh“ eine großartige Veröffentlichung, die jedem offenen Stromgitarren-Addict mehr als ans Herz gelegt sein soll. Grenzenloser Sound im wahrsten Sinne des Wortes – Tip! (Reigning Phoenix Music) TheRealPal

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