altemaelze

Bring me to the ocean

Lost Name

Wiederveröffentlichung auf CD

Nach Experimenten steht Andreas Langhammer aka Lost Name nicht der Sinn. Dem Singer/Songwriter aus München es vielmehr darum, seine Botschaften auch mal in bester Punkmanier zum akustischen Gitarren-Gemetzel in die Welt zu schreien. Zunächst fängt der Mann aber einen auf „Everything Is Ending Here“ mit gekonntem, eher traditionellem Folk-Gitarren-Picking ein. Das wiederholt er später auf „Bring Me To The Ocean“, der ersten, bereits 2008 erdachten, aber erst jetzt auf CD gebannten Scheibe seines Projekts Lost Name immer mal wieder. Zur Akustischen gesellen sich gern eine Geige und/oder Cello, Schlagwerk, Bass und E-Gitarre werden ebenfalls ausgepackt, sodass „Let Me Go“ dann ein wenig nach The Men They Couldn´t Hang oder die Pogues klingt. Langhammer ist ein zu spät gekommener, virtuoser wie zorniger Bänkelsänger der Punk-Generation, aber man kann wunderbar mit ihm mitleiden und vielleicht sogar mal einen Refrain mitgrölen. (Open Records) HuSch

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