Es gibt Schlüsselwörter, bei denen der Rezensent automatisch hellhörig wird. Slowcore? Space Rock? Hm! Aber DUSTER kamen mir bislang noch nicht unter. Die Promo spricht von Zillionen Tiktok-Streams des letzten Albums – ich als alter Mann bleib bei TicTac… Aber der Reihe nach: DUSTER stammen aus Kalifornien (San Jose oder Santa Cruz, die Quellen gehen da auseinander), wurden 1996 gegründet, trennten sich 2001, fanden 2018 wieder zusammen und veröffentlichten bis dato sechs Full-Length-Releases – lt. offizieller Seite handelt sich’s bei „In Dreams“ jedoch um das fünfte offizielle Album – anyway. Trademark des Trios ist seine Aufnahmetechnik, wobei gerne altes bzw. billiges Equipment, beispielsweise Tapedecks eingesetzt wird um authentischen Lo-Fi Sound zu generieren. „In Dreams“ enthält 13 Tracks, die Fans oben genannter Stilrichtungen wohlige Schauer über den Rücken laufen lassen werden: Verhangene Gitarren, spacige Electronics, klagender Gesang und präzis eingesetzte Drum Machine mit niedrigen BPM-Zahlen – perfekt! Dreiundvierzig Minuten, die zur gefühlten Ewigkeit werden – atmosphärisch, mitreißend… schön! Digital ist das Ding bereits jetzt erhältlich, im Dezember wird physikalisch auf Tape, CD, schwarzem und crystal clear Vinyl sowie einer Limited Edition Space Trash Splash LP nachgelegt. Tip! (Numero Group) TheRealPal

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