Sie kommen aus Lexington in Kentucky und haben ihre musikalischen Wurzeln bei Led Zeppelin und Lynyrd Skynyrd, aber auch bei Kings of Leon und den Black Crowes. Denn gegründet 2018 als kantige Hardrock-Band haben Mojo Thunder in der Zwischenzeit ihren Sound erweitert und liefern mit ihrem zweiten Studioalbum eine Sammlung von zehn Tracks, die ebenso kraftvoll wie gefühlvoll sind und klassische Rockeinflüsse mit einer modernen Note verbinden. Da erforscht die Band alles von der dunklen Seite des Aktivismus („Holy Ghost“) und der Bürgerrechte („Memphis“) bis hin zur heilenden Kraft eines Live-Konzerterlebnisses („Greetings from Western Art“) und dem Gefühl, nicht genug zu sein („Step by Step“), einem Highlight des Albums. Bryson Willoughby (Leadgitarre), Sean Sullivan (Gesang, Gitarre), Andrew Brockman (Bass) und Zac Shoopman (Schlagzeug) überzeugen mit ihrem Zweitling und verbinden erneut energiegeladenen Rock mit Südstaaten-Harmonien zu einem mitreissenden Sound, den sie als „Southern-Alternative“ bezeichnen. Die Vier kommen damit jetzt auch auf ihre zweite Europatournee. Und wieder mit einem Abstecher ins VAZ in Burglengenfeld. Den 13. Oktober sollten sich Rockfans dick anstreichen. (Agelaus) P.Ro
*****
******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal