altemaelze

No Hero

Desperate Journalist

Keine Retro-Party, sondern Indie-Rock vom Feinsten

Aufmerksamen er-em-online-Lesern dürften DESPERATE JOURNALIST nicht unbekannt sein, wurde doch ihr letztes Album „Maximum Sorrow!“ bereits dort besprochen. Vier Jahre später legt das britische Quartett bestehend aus Jo Bevan (voc, synth, drum machine), Robert Hardy (g, synth, piano), Caroline Helbert (dr, drum computer, perc) und Simon Drowner (b, synth) mit „No Hero“ ihr fünftes Werk vor. Erneut gibt’s Indie-Rock vom Feinsten zu hören, bei dem die legendären THE ICICLE WORKS streckenweise stilistisch Pate zu stehen scheinen, aber dies ist keine Retro-Party, dies ist 2024, und das hört man allen zehn Tracks auch an. Ein neu erstandener Poly-D-Synthi führte zu spontanen Sessions, in denen das Gerät erstmal erkundet wurde – Ergebnis waren neue Kompositionen, zwar mit hohem Elektronik-Anteil, aber Rock bleibt Rock – die Sechssaitige bleibt stets laut und deutlich vernehmbar. Erneut eine Sammlung toller Songs mit eingängigen und dennoch originellen Hooklines, sowie einer Vokalistin, deren Stimme nach wie vor nicht nur den Rezensenten fasziniert. Sehr zu empfehlen! (Fierce Panda) TheRealPal

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