„Flowers & Dead Souls“, das letzte Album des aus Franken stammenden und in Leipzig lebenden Kraut-/Psych-Rock-Trios ACID ROOSTER erntete euphorische Reviews – unter anderem auch an dieser Stelle. Ein Jahr später legt das Projekt mit dem vierteiligen „Hall Of Mirrors“ entsprechend nach – das Ding erscheint weltweit gleich auf drei Labels… Die Basics der vier Tracks entstanden bereits vor zwei Jahren an zwei Off Days der ersten ACID ROOSTER UK-Tour in den Glasgower Dystopia Studios unter der Leitung des schottischen Produzenten Jason Shaw. In Leipzig wurden später Overdubs hinzugefügt – u.a. kamen neben den ursprünglichen Gitarren und Percussion auch Saxophon, Synthis, Mellotron, Querflöte und Vibraphon zum Einsatz. Die rein instrumentalen Klanggebilde ziehen den Hörer in den Bann, wie man’s von A.R. gewöhnt ist – Sebastian Väth (g), Max Leicht (b) und Steffen Schmidt (dr) produzierten Sounds zum Abheben und Sich-Fallen-Lassen par excellence – einziges „Manko“ des von Grammy-Preisträger Joseph Carra in Australien produzierten Albums: Es ist mit gerade einmal neununddreißig Minuten Gesamtlänge eindeutig zu kurz… 🙂 Für Anhänger oben genannter Stilrichtungen Pflicht! (Tonzonen Records) TheRealPal
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