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Scott Matthews

Kritik zum Konzert am 18. Oktober im Gasteig in München

Balsam für geschundene Seelen und anonyme Romantiker.

…hatten ihn zuletzt 2021 im Münchner Ampere gesehen, gestern war er endlich wieder da – diesmal im Saal X im neuen Gasteig: Scott Matthew! Balsam für alle geschundenen Seelen und anonymen Romantiker. Das letztes Konzert der Deutschland-Tour, die Stimme ganz leicht angeschlagen, die Show straffe eineinhalb Stunden. Zwei wunderbare Mitmusiker auf der Bühne, die sich blind verstehen – Gary Langol an Piano und Gitarre und Jürgen Stark an der Gitarre. Brandneues Album mit handverlesenen Cover-Songs im Gepäck, das den Abend weitgehend beherrschte. Jede Minute so intensiv und anrührend, dass man sich nach 3 Zugaben zufrieden und beseelt auf den Heimweg machte. Nicht zuletzt, weil der ganze Saal Scott’s hinreißende und eigenständige Version von „I Wanna Dance With Somebody“ mitsang. Beim für mich schönsten Stück des Abends, dem slow waltz „Friends & Foes“ (hab‘ es genossen und nicht mitgefilmt), covert er sich dann schließlich noch selbst:

„and to all our friends and foes

simply all you need to know

to love is to live

to receive is to give

so saddle beside me

sing and celebrate changing

from the darkest of moments to light

in the darkest of oceans there’s light2 in Obertraubling

lalala lala la la

(Thomas Stampka)