altemaelze

Stampede

Orville Peck

Duett-Album

Der in den USA lebende, weiße Südafrikaner mit der charakteristischen Zoro-Maske und dem Cowboyhut eröffnet sein drittes Album mit der queeren Hymne von Willi Nelson, „Cowboys Are Frequently, Secretly Fond Of Each Other“ – und der alte Zottel singt natürlich auch selbst mit, „Stampede“ ist nämlich eines dieser Duett-Alben, die sich nicht umsonst immer größerer Beliebtheit erfreuen. Peck zerrt dazu erwartbare, aber eben auch eine ganze Reihe überraschender Gäste ans Mikrofon und diese Gästeliste zeigt, welchen hohen Stellenwert der Mann in der Community inzwischen genießt. Sir Elton ist nämlich mit dabei, Beck ebenfalls und selbst Kylie Minogue ließ es sich nicht nehmen, hier mitzuwirken. In der zweiten Reihe glänzt Rauröhre Nathaniel Rateliff neben Allison Russell, Noah Cyrus oder Margo Price und im abschließenden „Rhinestone Cowboy“ treffen TJ Osborne, Waylon Payne und Fancy Hagood aufeinander. Ein großer Spaß ist das! (Warner) HuSch

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