altemaelze

All these days

The Komets

Balanceakt zwischen Leichtigkeit und Tiefe, der mitten ins Herz trifft

Eine der besten Bands, die Regensburg in den letzten Jahren hervorgebracht hat, sind mit Sicherheit die Komets. Die vier Freunde Paulina, Klara, Anna und Jonny bringen nach ihrem soullastigen Debut und der darauffolgenden EP „Into bloom“, die mehr mit Indie-Elementen kokettierte, beide Genres und neue Einflüsse von Gleichgesinnten wie Oria Gartland und Olivia Dean hier klanglich vereint. Das jazzige Piano, das dezente Cello, der souverände mehrstimmige Gesang, die geschmeidigen Arrangements, alles ist hier schon wieder so verflucht auf den Punkt gebracht, klingt aber trotzdem so ungezwungen, dass man sich immer wieder fragt: Wie machen die das? Ganz einfach. Die nach außen vorgetragene Harmonie zeigt schlicht und einfach, was die Band lt. Bandinfo auch in der eigenen Wahrnehmung ausmacht: Zusammenarbeit, Loyalität und der gemeinsame Nenner. Und dieser Gedanke ist mindestens so schön wie jede einzelne Note auf dieser wieder wirklich wunderbar gelungenen 7-Track-EP. Ganz tiefe Verneigung. (corner company) H1

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