Ten Fé bestand urspünglich nur aus Ben Moorhouse und Leo Duncan, nach der Tournee zu Ten Fés Debütalbum „Hit The Light“ war daraus eine Großfamilie und vollwertige Band geworden mit Rob Shipley (Bass, Gesang) und Tom Blunt (Schlagzeug) als Backline. Mit dem Zweitling „Future Perfect, Present Tense“ knüpften sie an ihr hochgelobtes Debüt an mit von CSNY beeinflussten vierstimmigen Harmonien und trieben ihr eigenes hymnisches Songwriting voran, das in der persönlichen Chemie wurzelt. Ihr drittes Studioalbums, das am 24. Januar 2025 erscheinen wird, hat konsequent den Titel „Still in love“. Über die Geschichte hinter dem Album sagt Leo: „Wir machen schon lange zusammen Musik, weit über ein Jahrzehnt. Wir haben zusammen gelebt, zusammen gespielt, zusammen gejobbt, sind zusammen um die ganze Welt gereist – wir haben einige echte Höhen und auch die nötigen Tiefen erlebt. Nach der Veröffentlichung unserer letzten Platte gab es eine Zeit, in der wir alle getrennte Wege gingen – wir zogen in verschiedene Länder – England, Frankreich und Irland. Eine ganze Weile hatten wir keinen Kontakt und eigentlich auch keinen Plan, wieder zusammen zu spielen. Allmählich fanden wir wieder zueinander und fingen an, zusammen zu spielen.“ Der Titeltrack des Albums spiegelt das übergreifende Thema des Albums wider: eine Feier der Verbundenheit der Band und des Glücks, das ihre Musik sowohl ihnen selbst als auch ihren Fans bringt. Der Song wie auch die bereits veröffentlichten Singles „Space Invader“ und „Any Time Soon“ bilden ein klangliches Fundament für das neue Kapitel von Ten Fé. „Musikalisch haben wir nicht über Referenzen oder eine bewusste Art und Weise gesprochen, wie der Song klingen sollte. Ich erinnere mich, dass Luke Smith (Produzent) bei den Aufnahmen sagte, dass dies der ‚Sound ist, in dem die Band am glücklichsten lebt‘. Wahrscheinlich stimmt das, denn er hat diesen endlosen, sich wiederholenden Groove, den wir von NEU, Can, War On Drugs und all diesen Westcoast-Gruppen aus den 70ern lieben.“ Und da liegen Ben Moorhouse, Leo Duncan & Co. richtig – denn diese britische Combo nimmt erneut die Vorlagen zahlreicher amerikanischer Westcoast-Acts auf und wer auf relaxten Küstensound zwischen Fleetwood Mac und The War On Drugs steht, der kommt an diesen Londonern nicht vorbei. Ten Fé schlagen damit ein neues, fröhliches Kapitel in ihrer zehnjährigen Karriere auf. Die Band hat sich vom Elektro-Pop des Erfolgsalbums „Hit The Light“ aus dem Jahr 2017 und dem Americana von „Future Perfect Present Tense“ aus dem Jahr 2019 zu einem weicheren, reiferen und bodenständigeren Sound auf „Still in Love“ entwickelt. (Oyster Entertainment) P.Ro
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