„ … MOGWAI und KILLING JOKE schließen sich in einem Zimmer ein, um Stoner-Rock-Platten zu hören. Und draußen klopfen VOIVOD in der Prog-Phase an die Tür, um auch dabei sein zu dürfen.“ Wenn der Rezensent solch eine Pressestimme zum Vorgänger-Album einer ihm bislang unbekannten Band liest wird er mehr als hellhörig. Aber der Reihe nach: FOGDRIVER gibt es bereits seit 2014. Live-Visuals wurden schon 2017 beim ersten Auftritt eingesetzt und sind ein fester Bestandteil des Konzepts. Psychedelic, Stoner und Postrock verschmelzen live und im Studio zu einer festen Einheit. Das neue Werk „Dancing Fire“ entstand in jahrelanger Arbeit, wobei einzelne Passagen auch live erprobt wurden. „Live“ ist auch das Stichwort dieses Albums: Die acht Instrumental-Tracks kommen gänzlich ohne Overdubs aus und übertragen authentisches Konzertfeeling ins heimische Wohnzimmer. Neben oben genannten Stilrichtungen spielen auf „Dancing Fire“ auch Noise(-rock) und Punk eine nicht unbedeutende Rolle, was wohl der Vergangenheit des Gitarristen David und des Bassisten Jogi geschuldet ist, spielten sie vor FOGDRIVER im Punk- und Crossover-Bereich. Angereichert wird alles mit spacigen Electronics als „finalen Kick“, das Ergebnis ist ein Album bei dem Abwechslung eine große Rolle spielt und die Stimmungslage locker von entspannt zu erregt wechelt. „Dancing Fire“ erscheint im CD- und LP-Format plus einer auf 20 Stück limitierten „Liquid Filled“ Vinyl-Edition – get it while you can! (Dhyana Records) TheRealPal
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