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Mirror

Trilok Gurtu

Unverwechselbare Mischung aus indischer Klassik, Jazz, einer Prise Funk und weltmusikalischen Einflüssen

Es gibt klingende Neuigkeiten vom weltbekannten Meistertrommler und Klangvisionär Trilok Gurtu. Unterstützt wird er auf „Mirror“ dabei vom renommierten Arkè String Quartet, das mit seinen Streicharrangements die rhythmischen Eskapaden fein – im wahrsten Sinne des Wortes – unterstreicht und bereichert. Mr. Gurtu bietet einmal mehr (s)eine unverwechselbaren Mischung aus indischer Klassik, Jazz, einer Prise Funk und weltmusikalischen Einflüssen. Bereits vor zwanzig Jahren arbeiteten Gurtu und das Arkè String Quartet zusammen – nun setzen sie diese Kollaboration fort. Die zehn Tracks von „Mirror“ reichen von der dynamischen Eröffnung „Peace Is Not Peaceful“ über den hypnotischen Groove von „Five Illusions“ bis zur atmosphärischen Klanglandschaft von „After the Storm“. Auch sehr schön – die schmeichelnden Streicher auf der Ballade „Folded Arms“. Sein Konnokol-Gesang – eine Vocal-Percussion – und einige nicht zu aufdringliche experimentelle Soundeffekte verleihen dem Album eine unverkennbare Handschrift. Mit „Mirror“ möchte er ein starkes Statement für Einheit und Spiritualität setzen. Mit einer Karriere über fünf Jahrzehnte hinweg, an der Seite von John McLaughlin, Joe Zawinul (we remember WEATHER REPORT) und Jan Garbarek, bleibt Gurtu auch auf Solopfaden ein interessanter und überzeugender Klangvisionär. Sein einzigartiger Stil, der südindische Rhythmen mit westlichen Klangwelten kombiniert, hat ihn zu einem der bedeutendsten Perkussionisten unserer Zeit gemacht. (Jazzline) HuGe

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