Das Original Leberkas Duo gibt’s schon seit über drei Jahrzehnten, wobei die Besetzung noch nie aus nur zwei Musikern bestanden hat, sondern das waren immer mehr und von Anfang an dabei waren A.J.B. Hangover (Gitarre) und Steffl McMeiser (Drums), beide vormals CC7-Mitglieder. Zur Band gehör(t)en auch „Jesus“ und „Roman Caramba“, die auch noch in anderen Regensburger Kapellen tätig sind. Veröffentlichungen dieser Combo gibt’s auch und an eines dieser Alben soll für diesen Monat erinnert werden, das 2006 erschienene Album „Selige Freizeit“. Hier die Kritik, die damals in der RSZ erschienen ist:

Das Original Leberkas Duo hat’s nun nach gut 15 Jahren doch noch geschafft: die erste „echte“ CD liegt in den Läden! Nach verschiedenen halb- und viertelgaren Veröffentlichungen („Die größten Erfolge 1991-2001“ oder diverse Sampler-Beiträge) ist „Selige Freizeit“ die erste Veröffentlichung, die durchgehend richtig gut aufgenommen, eingespielt und abgemischt wurde, mit der Hilfe von Koryphäen der volksnahen Musik wie den Schwestern Raith oder dem  Menzl Sepp. Das O.L.D. war ja schon immer eine der wunderlichsten musikalischen Truppen, die je unsere Region bespielte – stoisch-lakonisches neubayerisches Liedgut, mal trocken, mal heftig abrockend vorgetragen, dann auch wieder im Truckertauglichen schluffigem Country-Gewand oder als traditionalistische Pseudo-Volksmusik. Auf „Selige Freizeit“ nun finden sich tatsächlich fast ausschließlich solche Hits – und zwar von einer Sorte, wie man sie gerne täglich im allgegenwärtigen Radiogedudel von Antenne, Gong, Charivari (und wie sie alle heißen) hören möchte. Lieder wie „Annamirl“, „De meistn Leit san bled“, „Da oane und da anda“ oder „Koa Hoanweh“ müssten in einer gerechteren Welt zum kollektiven (bayerischen) Liederkanon gehören! Wer’s nicht glaubt, CD kaufen (u.a. über www.leberkasduo.de), anhören und freuen. (BSC/mundartageh) eva*****

Übrigens: die alten Jungs sind noch immer aktiv und stehen hin und wieder auf der Bühne, so zuletzt im Februar beim kultigen „Trasher“-Fasching.

Unter diesem Link gibt’s die Songs des Albums auf spotify: