altemaelze

Oyé Maloya

Lindigo

Primär Trommelrhythmen plus Gesang!

Die aus La Réunion stammende Band Lindigo veröffentlicht ihr achtes Album mit dem Titel „Oyé Maloya“. Einnehmende, groovige Trommelrhythmen und Gesang auf Kreol machen dieses lebendige und rhythmische Album zu einer wahren Ode an das Leben. Die Band Lindigo, die eher als wachsendes Kollektiv bezeichnet werden kann, entstand 1999 unter der Leitung von Olivier Araste. Seit der Gründung bekommt die Gruppe regelmäßig Zuwachs, hauptsächlich durch Familienmitglieder von Olivier und Lauriane, wie ihren Kindern Joanes und Xavier, Neffen, Nichten, Cousins und einige Mitreisende. Fokus der Musik ist die starke Verbindung zur Insel La Réunion, ihrer Natur, ihren Einwohnern und, vor allem, Maloya. Das Genre, das von der Insel stammt, besteht überwiegend aus traditionellen Percussion-Instrumenten und Gesang auf Réunion-Kreolisch, das Ganze ist natürlich inspiriert vom Sound Madagaskars und Westafrikas. In ihrem über 20-jährigen Bestehen tourte die Gruppe bereits durch die ganze Welt, trat auf großen Festivals wie dem Badentreffen (De), Fuji Rock (Japan), New Orleans Jazz Fest (USA), Womad (GB) und Paléo (Schweiz) auf, förderte junge Nachwuchstalente auf der Insel und veröffentlichte eine Vielzahl an bedeutenden musikalischen Werken, die stets eine Feier des gegenwärtigen, vergangenen und zukünftigen Lebens verkörpern. Die Weltmusik-Scheibe ist eine (kurze) Reise nach La Réunion, die mit etwas über 47 Minuten – was nicht geizig ist – für gute Laune sorgt. Immerhin, denn Stimmungsaufhellung ist ja heutzutage bitter nötig. Da die Songs primär aus „Trommelrhythmen plus Gesang“ bestehen, kann mich „Oyé Maloy“ nicht so richtig packen. Etwas mehr melodische Songstruktur würde das Album aufwerten. (Helico/Mosaik) HuGe

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