altemaelze

Hole Erth

Toro Y Moi

Wanderer zwischen den Genres

„Hole Erth“, das achte Studioalbum von Chaz Bear als Tory Y Moi, ist der bisher unerwarteste und kühnste Schritt des Wanderers zwischen den Genres. Bear taucht kopfüber in Rap-Rock, Soundcloud-Rap und Y2K-Emo ein. Das Album vereint hymnischen Pop-Punk und melancholischen Rap – zwei Genres, die sich heute mehr denn je gegenseitig beeinflussen – und enthält die meisten Gastauftritte, die jemals auf einem Tory-Y-Moi-Album zu hören waren. Wir bekommen Don Tolivers launischen Gesang auf dem Anti-Liebeslied „Madonna“. Oder Kevin Abstract und Levs gehauchte Reflexionen auf „Heaven“. Wir hören – um Himmels willen! – sogar den Emo-König schlechthin Benjamin Gibbard („Hollywood“), das schlagende Herz des Millennial-Indie. Ein Grenzgänger-Album erster Güte. (Cargo) HuSch

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