Der Weggefährte des verstorbenen Mark Lanegan mit seinem zweiten Album. Es hat noch diesen etwas düsteren Gothic/Industrial-Mahlstrom, öffnet sich aber mehr und mehr Richtung gutem, altem Gitarren-Indie-Rock der 90er Jahre. Das neue Album erforscht und entwickelt Themen, über die Rob Marshall bereits auf seinem Debüt nachgedacht hat – existenzielle Fragen des Lebens, des Todes, des Sinns, der Hoffnung, des Leidens, der Erlösung. Große Emotionen werden hier ausgepackt, eine Symphonie in Moll mit Streichern und einem Saxophon gestrickt zu dem Begleiter wie Tim Smith (Midlake/Harp), Isobel Campbell, Ed Harcourt, James Allan (Glasvegas), Peter Hayes (Black Rebel Motorcycle Club) oder Carl Hancox Rux eingeladen wurden. Auf „Brother“ einer Ode an den verstorbenen Freund ist Dave Gahan von Depeche Mode am Gesang zu hören. (Bella Union) HuSch
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