altemaelze

All that Matters

Simon Oslender & Steve Gadd & Will Lee

Spielfreudiges Werk durch fest verankerten Ursprünge des Jazz, R&Bs, Blues, Souls, Gospels und Funks.

Ok, ich gebe es zu. Eigentlich wollte ich diese Rezension einfach mal ganz kurz halten. So z.B.: „Schaut Euch die Besetzung an. Dann wisst Ihr alles. Kaufen“. Gut, einige Bemerkungen kann ich mir nicht verkneifen: Für Uneingeweihte: Der Keyboarder Simon Oslender, das ist einer der Shooting Stars der europäischen Jazzszene. Jetzt hat er sich geniale und legendäre Musiker mit an Bord bzw. ins Studio geholt und lässt es richtig krachen. Mit dabei u.a. Meisterdrummer Steve Gadd am Schlagzeug und Will Lee am Bass, zwei amerikanische Granden der Studioszene, die beide auf unzähligen Platten gefühlt alle Größen des R&B, Pop, Soul, Funk, Blues und Jazz begleitet haben – z.B. Paul McCartney, Paul Simon, Peter Gabriel, um nur einige zu nennen. Komplettiert wird diese illustre Besetzung durch Deutschlands führenden Groove-Spezialisten unter den Gitarristen, Bruno Müller, und den gerade einmal 22-jährigen, aber auch mit Groove-Jazz sozialisierten exzellenten Altsaxofonisten Jakob Manz. Einer der Besten an seinem Instrument tritt als special guest in Erscheinung: Nils Landgren an der Posaune, der leider nur auf Track #9 „Leaving Paradise“ mit einer  solistischen Meisterleistung glänzt. Was sofort auffällt: CD reinschieben und sich wundern, wie viel Druck und Dynamik diese Scheibe entfaltet. Das ist zweifellos 1A-Aufnahmequalität, der Klasse dieser Musiker würdig. Es gibt nur ein Manko: Steve Gadd darf kein Schlagzeugsolo spielen. Ansonsten wie oben gesagt: KAUFEN! (Leopard) HuGe

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******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal