altemaelze

Witz und Wahnsinn

Luis Trinker’s Höhenrausch

Der „Sound-Report“ für Februar 2025, erstmal erschienen ist dieses Album 1996.

Egal, ob Jung-Punk oder Apo-Opa, der Normal-Musik-Verbraucher sowieso – die Sechs von „Luis Trinker’s Höhenrausch“ sind auch heut noch immer eine der angesagtesten Cover-Bands in der Region. Entstanden Mitte der 80er Jahre als „Männer ohne Nerven“, aus denen dann LTH wurde, nach dem Einstieg von Al ‚Bertl‘ Drawenau als neuen Sänger. Hinter „LTR“ verbergen sich somit noch die Gebrüder Feichtner – Edgar (Posaune, Horn, Gitarre & Keyboards) und Peter (Sax, Tuba) – sowie Christian Kuttler (Gitarre, Banjo, Klarinette), Helmuth ‚I.King‘ Mages (Drums), Wolfgang ‚McPower‘ Hinz (Bass). Nach einigen, wenigen Umbesetzungen sind LTH in dieser Sechser-Orginalbesetzung auch heute noch aktiv und gelten als Kult-Band in der Region. Nur noch wenige Auftritte pro Jahr gibt es, der nächste steht am 23. Mai 2025 beim neuen „Burning Lake“-Festival in Pförring an und auch noch rarer hat sich diese Band mit Tonträger-Aufnahmen gemacht. Zuletzt erschien 2003 das Album „Drom auf der Höh“, davor 1999 eine 4-Track-Maxi-CD und das Album-Debut gab’s 1996 mit dem Longplayer „Witz und Wahnsinn“ zum zehnjährigen Bandjubiläum. Alle sind noch über die Homepage der Band erhältlich und der Erstling ist für den Februar unser Album für den „Sound Report“ – hier ist die Kritik, die vor fast drei Jahrzehnten in der RSZ veröffentlicht wurde.

„Jetzt ist es endlich soweit, die Jungs vom Höhenrausch legen ihren CD-Erstling vor, und was für einen! Mehr als ein Dutzend Stücke befinden sich auf dem Silberling, bis auf drei Nummern alles live eingespielt während verschiedener Gigs, die meisten wurden während ihres Jubiläumskonzerts im letzten November in der Mälze aufgenommen. Los geht’s allerdings mit einem extrem schrägen Landler, einer Aufnahme aus dem Jahr 1990 vom Starkbierfest in Pankofen, dann folgen nach einer noch „geheimen Überraschungsnummer“ die Studiotitel „D’Sau“ und „Gamsig“, übrigens die erste eigene Komposition des Höhenrausch. Damit können sie endlich die Frage „…macht ihr auch eigene Nummern? mit „ja“ beantworten. Im Anschluss kommt’s dann Schlag auf Schlag, Track auf Track: ein Live-Cover nach dem anderen, dabei sind solche LTH-Klassiker wie „Sexy“ oder „Bobby Brown“, bzw. „Deine blauen Augen“ oder „Alles nur geklaut“. Die Interpretationen bewegen sich mal nah am Original, mal ganz weit weg. Wie man’s eben von ihnen gewohnt ist. Und genauso unterbrechen sie auf dieser Produktion die „Live-Titel“ durch diverse Gags, Ansagen und Publikumsreaktionen, die sie alle irgendwann mal mitgeschnitten haben. Damit erzielen sie eine tolle Wirkung, zuhause vor der Stereoanlage, LTH haben somit eine wirklich eigenständige CD produziert, die das kreative Potential der Bandmitglieder unter Beweis stellt. Beim Hören dieser CD fühlt man (fast) genauso wie bei einem echten Höhenrausch-Konzert: Das beinhaltet Livestimmung, keine Angst vor schrägen Tönen, spontane Gags und ein Publikum, das viel Spaß an dieser Band hat. (no.men)”

Und wer jetzt Lust auf diesen Sound bekommen hat, das Album kann über die Homepage der Band für 10 Euro bestellt werden – hier ist der Link: https://luis-trinkers-hoehenrausch.de/audio/