altemaelze

Thunderhunter

Karla Kvlt

Familienband

Drone, Doom, Sludge, Noise, Postrock und… Dreampop? Alles in einem? Geht das? Um einen großen bayerischen Philosophen zu zitieren: „Doch, des geht.“. KARLA KVLT entstanden 2023 aus den Überresten von EISENVATER, ROSSBURGER REPORT und MELTING PALMS – hier sollte bei einigen Wissenden das eine oder andere Lamperl aufleuchten. Markus E. Lipka, Johan Victor Wientjes und Teresa Matilda Curtens sind sowohl als Band als auch familiär untrennbar verbunden: Markus und Johann sind Vater und Sohn, Teresa Ehefrau von Johann und damit Schwiegertochter von Markus. Bereits im Gründungsjahr der Band in Eigenregie aufgenommen präsentieren KARLA KVLT mit „Thunderhunter“ ein exzellentes Debüt, auf dem oben genannte Stilrichtungen eins werden: Sieben Tracks, die den Hörer in bestechender Soundqualität an den Boden nageln, gekrönt von Teresas dramatischer (jedoch nie melodramatischer!) Stimme. Der Rezensent denkt: LUSH mit Härtegrad 10? Kombination aus SWANS und MELVINS ohne überflüssigen Pathos? SUNN O)))’sche Gitarrenwände plus elegische Keys im Slow-Beat-Korsett? Das Press-Release spricht von brutaler Schönheit – viel ist dem nicht hinzuzufügen. Einziger Nachteil dieses Monsters von einem Debüt: Zu kurz! (Exile On Mainstream Records) TheRealPal

******

******* = genial / ****** = phänomenal / ***** = optimal / **** = normal / *** = trivial / ** = banal / * = katastrophal