Rick Pierce, seines Zeichens Gründungsmitglied der Seattle Hard Rock/Metal Band Q5 („Steel the Light“ vom selbstbetitelten Debüt von 1984 kennen sicher viele und läuft auch oft auf Classic Rock, immer Dienstags auf B1 bei Tom Glas) veröffentlichte Ende Februar 2025 mit „Brick bei Brick“ sein Solo Debüt, wobei es ob der Länge eher als Mini LP durchgeht mit knapp 29 Minuten. Gut produziert, es ist noch Luft nach oben, vom Ex Kollegen Floyd Rose, gibt es sieben knackige Hard Rock Songs mit tollem Sänger, teils famosen Gitarrensoli und sehr solider Rhythmusarbeit. Musikalisch reisen wir durch Black Sabbath mit Tony Martin als Sänger, leichten Neo Grunge, wo Pearl Jam auf Boston trifft („Only“), die guten alten Demon Mitte der 80er Jahre als „Taking the World by Storm“ mit Q5 Reminiszenzen („Remember the Bataclan“ bzw, das leicht balladesk angehauchte „Love Hate“), coole Thin Lizzy Anklänge („Can you feel it“) und 38 Special („ A Storm is coming“ mit fettem, langen Outrogitarrensolo). Coole Scheibe, für Fans der erwähnten Bands, die es wohl nur als Download gibt und für die ich gerne starke fünf Sterne vergebe. (Golden Robot Records) HJH
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