„Das Album erforscht einige der Absurditäten der modernen Welt, wie die zunehmend verschwimmende Grenze zwischen dem, was real ist und was nicht, und die Vielfalt der Möglichkeiten, wie wir uns betäuben, während wir versuchen, sowohl Langeweile als auch Reizüberflutung zu bekämpfen,“ so Lead-Sänger Wesley Schultz. Ob er im Song, „Asshole“ Blond-Locke Trump meint sei dahingestellt, jedenfalls wirft das aktuelle Amerika ja reichlich Stoff ab. Seit den Debüt von 2012 landete diese Kapelle vierundzwanzig Nummer-eins-Hits, Milliarden von Streams, spielte ausverkaufte weltweite Arena-Tourneen, hatte Multi-Platin-Veröffentlichungen und diverse Grammy-Nominierungen. „Automatisch“ sollte dieses Album an diese Erfolge anknüpfen, denn was sich nicht verändert hat ist der Sound der Lumineers, wobei jetzt die nachdenklichen, ruhigeren, auf viel Klavier aufbauenden Stücke deutlicher in den Fokus treten. Aber keine Bange, es hat natürlich auch wieder genügend epische Hymen, die die Kapelle zusammen mit ihren Koproduzenten David Baron und Simone Felice in den Utopia Studios in Woodstock in gerade mal 21 Tagen aufgenommen haben. „Let The Light Come Down On Me“ heißt einer der Refrains. Geht in Ordnung. (Dualtone Rec) HuSch
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