„Up Chute“ ist das erste Album des Komponisten, Produzenten und Keyboarders ALI N. ASKIN seit 2010 – wie er selbst auf dem Cover vermerkt entstanden die sieben Tracks zwischen 2011 und 2019 für sein Band-Projekt, wurden 2019 aufgenommen und sollten ein Jahr später released werden… „But then everything somehow turned out differently…“, wie wir ja alle wissen. ALI N. ASKIN wurde 1962 in München geboren, lebt seit 2001 in Berlin, spielte schon seit Schulzeiten Keyboards in Bands und Projekten, studierte an der Musikhochschule München und war in den Achtzigern als musikalischer Leiter für u.a. das Residenztheater und die Münchner Kammerspiele tätig. 1991-93 assistierte er niemand Geringerem als FRANK ZAPPA für das „The Yellow Shark“-Projekt und kollaborierte anschließend u.a. mit HEINER GOEBBELS. Für seine Kompositionen für Film und Fernsehen war er vier mal für den Deutschen Filmpreis nominiert und erhielt diesen 2008 für den Film „Leroy“. 2011 gründete er schließlich seine eigene Band und präsentiert mit „Up Chute“ einen phantastischen Mix aus Jazz, Funk, Electronica, Minimal, World und Rock. Letzteres Genre sollte man mit dem Vermerk „experimentall“ versehen, so glaubt der begeisterte Rezensent in Tracks wie „Francis“ Anleihen an die großen KING CRIMSON zu vernehmen, überstrahlt von einer an MILES DAVIS gemahnender Trompete – und das ist längst noch nicht alles, bei „Between The Milky Way“ wird’s sphärisch-elektronisch, „Piece #03“ swingt exotisch-tanzbar… Neben seinen fünf Mitmusikern wird ASKIN vom SWONDERFUL ORCHESTRA unterstützt; das Streichensemble verleiht diesem Release zusätzlichen orchestralen Glanz. Gut Ding hatte hier wahrlich Weile – eine wunderschöne Veröffentlichung zum Jahresende! (Yatak Records) TheRealPal

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