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Lucifer

Die Band vereint Heavy Rock im Stil der 1970er mit Doom Metal und Einflüssen aus Psychedelic Rock,

Entstanden ist diese Band vor zehn Jahren in Berlin als Trio, gegründet von der charismatischen Sängerin Johanna Sadonis. In ihrem sehr authentischen Sound vereint die Band Heavy Rock im Stil der 1970er, Doom Metal und Einflüsse aus Psychedelic Rock, ohne dabei wie eine Vintage-Band zu klingen. Sadonis selbst bezeichnete den Sound in einem Interview mal als „Heavy Magic Rock“. Zu den Haupteinflüssen von Lucifer zählen Bands wie Black Sabbath, Deep Purple, Blue Öyster Cult, aber auch Heart oder Fleetwood Mac. Bereits 2016 wechselte Sadonis nach Stockholm, wo sie in dem Hellacopters-Frontmann Nicke Andersson einen neuen musikalischen Partner fand. Mit ihm wurde Album „II“ eingespielt und dem folgten zwei weitere Longplayer. Jetzt kommt Ende Januar – konsequent betitelt – Album #“5“, dem ersten beim neuen Label Nuclear Blast, das zusammen mit Linus Björklund (Gitarre), Martin Nordin (Gitarre) und Harald Göthblad (Bass) eingespielt wurde, Nicke Andersson ist wieder als Drummer aktiv. Die neun Songs vereinen Elemente all ihrer vorherigen Alben zu einer monumentalen Masse aus elektrisierendem Heavy Rock and Roll. Unheimliche Sound-Landschaften, geformt von Gitarrenriffs, dem donnernden Hämmern von Bass und Schlagzeug aus einer Art groovigem Inferno mit geisterhaften Melodien. Gutes Beispiel dafür sind „A Coffin Has No Silver Lining (The Sistine Version)“ oder „Maculate Heart“, die als erster Vorgeschmack auf das neue Album ausgekoppelt wurden. Diese Scheibe rockt, und hat nur einen Nachteil: sie ist mit knapp 40 Minuten zu kurz! (Nuclear Blast) P.Ro

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